Gert Zech
1937 Eislingen/Fils - lebt in Ebersbach/Fils - Ohne Titel (Figur) - Verleimtes, teils vernageltes Holz. Polychrom koloriert. H. 130 cm. B. 45 cm. T. 30 cm. Leichte Farbverluste. - Ohne Titel (Figur) - Acryl/Hartfaser. Sign. und dat. r. u.: G. Zech / (19)72. Rückseitig zusätzlich signiert. Zech besuchte die höhere Fachschule des Malerhandwerks. Nebenher begann er sich mit Malerei, Literatur und Philosophie zu beschäftigen. Nach ersten Ausstellungen wurde in den 1990er Jahren der Psychiater Dr. in der Beeck auf ihn aufmerksam und machte Ausstellungen mit seinen Bildern, die Gut in seine Art-Brut Sammlung passten. "Nach Aussage von Gert Zech selbst hat er sich Anfang der 1990er Jahren stark an Dubuffet und den Art-Brut Malern orientiert, dennoch aber seinen unverkennbaren eigenen Stil gefunden. Seine Werke zeigen ausschließlich Köpfe. In einer Phase seines Schaffens zeichnet er Köpfe aus nur einer Linie ohne abzusetzen. Erst durch die unterschiedlichen Farben wird der Kopf sichtbar. Es gibt aber auch expressivere Phasen, in denen die Köpfe zu explodieren drohen. Die kraftvollen Farben und die phantasievolle Gestaltung schaffen einen signifikanten Stil.

Kategorie: Skulpturen/Plastik