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Moderne und zeitgenössische Kunst & Antiquitäten no 191

 

Versteigerung am Freitag, 24. Juni 2022 ab 15:00  | Auktion beendet

Abgeschlossen | Präsenzauktion
Position: 758

Jean Valette-Falgores Penot

Startpreis 12.000 EUR

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nicht verkauft

Jean Valette-Falgores Penot
1710 Montauban - 1777 - Stillleben mit Pfirsichen, Walnuss, Chocolatiere und Silberbecher - Öl/Lwd. Doubl. 56 x 46 cm. - Gutachten Dr. Claudia Salvi, Paris liegt vor (in Kopie). - Prov.: Auktion Dorotheum, Wien, 15. Oktober 2013, Los 612, seitdem Privatbesitz Deutschland. Als Maler von Stillleben und Trompe-l'oeils war Valette-Penot ein Meister der Augentäuschung. Damit gehörte er zu einer Gruppe von Spezialisten innerhalb seines Berufsstandes, die durch naturalistische Präzision und durch die Angabe von Schlagschatten oder Verwendung perspektivischer Mittel die Illusion eines tatsächlich auf dem Bild vorhandenen Gegenstandes hervorzurufen vermochten. Diese Fähigkeit stellt Valette-Penot in dem vorliegenden Stillleben nachdrücklich unter Beweis. Chocolatière und Silberbecher sind in der illusionistischen Wirkung des Metalls so frappierend dinglich erfasst, dass man geneigt ist, sie zu berühren. Ein solcher, haptischer Effekt stellt sich sehenswert bei dem fächerförmig stilisierten Blütenmotiv am Henkelansatz der Kanne ein, auf dem der Künstler ein nuanciertes Spiel verschiedenster Lichtreflexe entwickelt. All das setzt bei Valette-Penot eine Vertrautheit mit der flämischen und niederländischen Stilllebenmalerei des 17. Jahrhunderts voraus. Neu, und darin liegt ein typisch französischer Zug des 18. Jahrhunderts für diese Bildgattung, ist der sich vermittelnde Eindruck von zurückhaltender Eleganz, der auf einer Reduzierung der Gegenstände und ihrer schlichten Anordnung beruht. Der Klarheit im Aufbau entspricht auch das Kolorit, das wesentlich nur auf einen Farbzweiklang abgestimmt ist. So lebt das Bild von dem reizvollen Gegensatz zwischen den kühlen silbrigen Valeurs der Gefäße und den warmen leuchtenden Rottönen der Pfirsiche, die sich im Metall der Kanne widerspiegeln. Sublimierung durch Reduktion wurde zum ästhetischen Maßstab. Aus kulturgeschichtlicher Sicht ist das Gemälde ebenso aufschlussreich und auch von daher ein echtes Sammlerstück. Heiße Schokolade, hier durch die Chocolatière verbildlicht, galt seit dem 18. Jahrhundert als besondere Köstlichkeit. Liotard hatte dem in seinem berühmten "Schokoladenmädchen" künstlerisch Ausdruck verschafft. In den Kontext des vom Trinken heißer Schokolade ausgehenden Gaumengenusses hat Valette Penot die Pfirsiche gestellt, bilden sie doch aufgrund ihrer Fruchtsüße ein geschmacklich adäquates Pendant.

Zuschlag unter Vorbehalt:

Der Zuschlag dieser Position erfolgt unter Vorbehalt und unabhängig vom Erreichen des Mindestpreises. Eine Entscheidung über den Zuschlag wird schnellstmöglich erfolgen, wir weisen hierzu auf unsere AGB hin, da Sie auch an den Zuschlag unter Vorbehalt bis
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